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Google AI Overview

Mit der Google AI Overview veränderte Google die Suchergebnisseite im Jahr 2024 in den USA, seit März 2025 ist die Google AI Overview nun auch in Deutschland gestartet. Analog zu Microsofts Bing Copilot werden mittels künstlicher Intelligenz Inhalte verschiedener Quellen aggregiert und in gebündelter Form präsentiert. Was Sie zur Einführung wissen müssen, erkläre ich Ihnen. Los geht’s!

Was ist die Google AI Overview?

Definition und Erklärung

Google AI Overview sind KI-generierte Zusammenfassungen, die auf Suchanfragen als erste Antwort in den Suchergebnissen erscheinen. Sie nutzen generative KI, um Informationen aus einer Vielzahl von Webseiten, Artikeln, Bildern und Videos zu extrahieren und eine prägnante, umfassende Antwort zu erstellen. Die KI versteht die Absicht hinter der Suchanfrage, sammelt relevante Inhalte, generiert eine Zusammenfassung und berücksichtigt dabei die Interaktionen und Vorlieben der Nutzer, um die Genauigkeit und Relevanz der Antworten im Laufe der Zeit zu verbessern. AI Overview sind auch als „Featured Snippets auf Steroiden“ bekannt.

Funktionsweise und Technologie

Die Technologie hinter Google AI Overview basiert auf generativer KI, einer Art künstlicher Intelligenz, die Muster und Strukturen aus den Trainingsdaten lernt und diese nutzt, um etwas Neues zu erschaffen. Google hat ein spezielles Gemini-Modell für die Google-Suche entwickelt. Dieses Modell kombiniert die fortgeschrittenen Fähigkeiten von Gemini, wie multimodales Verständnis, mehrstufiges Schlussfolgern und Planung, mit den besten Suchsystemen von Google.

Ursprünglicher Name und Änderungen

Ursprünglich hieß die AI Overview „Search Generative Experience“ (SGE). Der Name wurde zu AI Overview geändert, als die Funktion über die experimentelle Phase hinausging und in den Hauptsuchergebnissen integriert wurde. Beides nicht wirklich eingängig, ähnlich wie bei ChatGPT bei OpenAI.

Benutzerfeedback und Einflussmöglichkeiten

Benutzer können die individuelle AI Overview bewerten, indem sie „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“ Symbole anklicken. Sie können auch detailliertes Feedback geben, indem sie Probleme melden oder zusätzliche Kommentare hinzufügen. Diese Funktion des direkten Nutzerfeedbacks kennen wir auch von anderen Systemen und tragen laut den Herstellern maßgeblich dazu bei, die Modelle zu trainieren und zu verbessern.

Chronologischer Ablauf der Google AI Bemühungen

Frühe Entwicklungen und Meilensteine

Die Entwicklung von KI-Modellen bei Google hat eine lange Geschichte und beginnt Anfang der 2000er Jahre mit dem Machine Learning (ML, zu deutsch maschinelles Lernen) für die Rechtschreibprüfung in der Google-Suche. Bis es in den 2010er Jahren weitere öffentlich sichtbare Fortschritte gab, wurde zuvor Google Translate eingeführt. Vermutlich haben wir alle unsere ganz eigenen, kuriosen und frustrierenden Erfahrungen damit gemacht.

Der Fortschritt in den 2010er Jahren bewegte sich unter anderem in den Bereichen der Spracherkennung mit Deep Neural Networks (DNN) und der Bildinhalte-Erkennung. Im Jahr 2014 übernimmt Google außerdem eines der damals und vermutlich auch heute noch führenden KI-Forschungslabore mit dem Namen „DeepMind“. Im gleichen Jahrzehnt kam zum ersten Mal „RankBrain“ zum Einsatz, TensorFlow wurde eingeführt und Google Photos bekam eine KI-gestützte Suchfunktion.

Ähnlich wie RankBrain war für die SEO-Branche auch das BERT-Update von Bedeutung. Mit BERT sollte die Verarbeitung natürlicher Sprache verbessert werden.

Seit 2020 gab es zahlreiche Erfolge mit Googles KI und Machine Learning. Für das Onlinemarketing von Bedeutung war sicherlich MUM, ein multimodales Modell, das mit natürlicher Sprache 1.000 Mal besser umgehen kann als BERT es konnte. Ähnlich ist es mit LaMDA (Language Model for Dialogue Applications, zu deutsch Sprachmodell für Dialog-Anwendungen), das besonders natürliches Feedback (zum Beispiel in Chatbots) bieten kann. Im Jahr 2022 wurde LaMDA 2 bereits eingeführt.

Seit 2022 gibt es zahlreiche Google-Lösungen für die Kreation von Inhalten aus Textbeschreibungen. Das gilt für Bild-Generierung (Imagem), für Video-Kreation (Phenaki) und für Musik (MusicLM).

Im Jahr 2023 wurde es dann so richtig spannend für die SEO- und Onlinemarketing-Branche. Google Bard wurde veröffentlicht, ein frühes, fehleranfälliges System für die Zusammenarbeit mit generativer KI. Im gleichen Jahr wurde Gemini 1.0 angekündigt. Gemini ist eine Weiterentwicklung, die auch auf den Erfahrungen mit Projekten wie Bard oder auch MUM aufbaut und die nächste Generation von KI-Technologie in Google-Produkten darstellt.

Seither wurde Gemini mehrfach aktualisiert und ist Stand Januar 2025 in der Version Gemini 2.0 nutzbar. Gemini wurde über das Jahr 2024 hinweg auch in zahlreiche Google-Services (Gmail, Google Drive) integriert.

Google KI im Search Engine Marketing (SEM)

Im Laufe der Zeit hat Google verschiedene KI-Funktionen veröffentlicht, relevant für SEO, aber auch für SEA:

  • Featured Snippets: Diese bieten direkte Antworten auf Suchanfragen und erscheinen hervorgehoben in den SERPs (Search Engine Results Pages), wodurch ein Klick auf die Website oft überflüssig wird. Obwohl diese älter und spezifischer fokussiert sind, werden sie ebenfalls durch KI unterstützt.
  • Weitere KI-Funktionen: Funktionen wie „Über dieses Ergebnis“, „Perspektive“ und „Andere suchten auch nach“ verfeinern Suchergebnisse und liefern Kontextinformationen.
  • Knowledge Graph: Ein weiteres KI-gestütztes Tool, das detaillierte Informationen zu Personen, Orten und Dingen bereitstellt. Diese Informationen erscheinen in einer übersichtlichen Box neben den regulären Suchergebnissen und helfen, komplexe Zusammenhänge zu visualisieren.
  • Google Ads Smart BiddingDiese automatisierte Gebotsstrategie basiert auf KI und optimiert Ihre Werbeausgaben. Durch die Integration mit Google AI Overview kann Smart Bidding die Sichtbarkeit von Anzeigen erhöhen. Nutzen Sie datengetriebene Strategien und analysieren Sie regelmäßig die Ergebnisse, um kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen.

GEO und SGEO

GEO und SGEO sind zwei Schlagworte, die die klassische SEO-Beschreibung mit den Anforderungen der generativen KI-Suchen ergänzen. GEO und SGEO stellen sicher, dass Inhalte präzise und kontextuell ansprechend dargestellt werden. Dies führt zu höherer Relevanz und Qualität Ihrer Inhalte. Es lässt sich aber zugegebenermaßen herzlich darüber streiten, inwieweit sich das klassische SEO tatsächlich von GEO und SGEO unterscheidet.

Einführung und Entwicklung der AI Overview

Google kündigt am 10. Mai 2023 die Search Generative Experience (SGE) an. Die Ankündigung wurde von Googles Aktionären eingefordert, von Tech-Begeisterten herbeigesehnt und von SEO-Profis gefürchtet. Mit SGE soll sich die Google-Suchergebnisseite zum ersten Mal nach Jahrzehnten fundamental verändern.

Schon am 25. Mai 2023 öffnet Google den Zugang zur SGE für Nutzende, die sich auf der Warteliste angemeldet haben. Dann ist einige Monate im Vordergrund nicht viel passiert. Am 22. März 2024 beginnt der Test der Google AI Overview in den Haupt-Google-Suchergebnissen und wird damit vollständig ausgerollt für alle Google-User. Am 14. Mai 2024, also ein Jahr nach der Ankündigung der SGE, führt Google Google AI Overview offiziell in den USA ein. Zeitgleich gibt es auch einen „Web“-Filter. Dieser Filter ermöglicht rein textbasierte Suchergebnisse und ist eine Hintertür zur alten Google-Welt. Das ist auch aufgrund des negativen User-Feedbacks zur neu eingeführten Google AI Overview geschehen. Aus Unternehmenssicht absolut nachvollziehbar und eine strategisch kluge Entscheidung.

Nach regelmäßiger Kritik an den generierten Suchergebnissen durch die Google AI Overview wird ebenso regelmäßig die Optimierung der Technologie versprochen und bisherige Fortschritte werden betont. Im August 2024 wird die AI Overview in weiteren Ländern eingeführt. Dazu zählen Großbritannien, Indien, Japan, Indonesien, Mexiko und Brasilien. Außerdem wird die Google-KI-Suche auch im Inkognito-Modus und für nicht angemeldete Google-User angezeigt.

Mittlerweile sind die Google AI Overview in mehreren Dutzend Ländern verfügbar, nur in der Europäischen Union noch nicht. Das hat vor allem regulatorische Gründe, unter anderem das Thema Datenschutz.

Vor- und Nachteile der Google AI Overview für Unternehmen

Die Google AI Overview bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erhöhen. Da die KI-Ergebnisse mehr Platz in den SERPs einnehmen und visuell ansprechender sind, ziehen sie mehr Aufmerksamkeit auf sich. Unternehmen, deren Inhalte in die AI Overview aufgenommen werden, profitieren von einer höheren Klickrate und einer stärkeren Präsenz.

Folgerichtig ist das auch ein Nachteil für all jene Unternehmen, die es nicht in die Google AI Overview schaffen. Denn die organischen Ergebnisse rutschen noch weiter nach unten. Die ohnehin schon schlechten Klick-Raten auf den hinteren Plätzen der ersten Google-Suchergebnisseite werden dadurch noch stärker unter Druck geraten.

Ein weiterer Vorteil auf der anderen Seite wird aber die verbesserte Nutzererfahrung durch die AI Overview sein. Die von Google zurückgegebenen Informationen sind präziser und relevanter. Ein Klick dürfte damit auch noch schneller zu einem zählbaren Umsatzbringer werden.

Vor- und Nachteile der Google AI Overview für SEO

Für SEO bietet die Google AI Overview ganz neue Möglichkeiten zur Optimierung der Inhalte. Die Integration in AI Overview erfordert eine noch stärkere Fokussierung auf die Relevanz und Qualität der Inhalte. Außerdem wird die SEO-Technik nach zwei sehr SEO-Content lastigen Jahren 2023 und 2024 immer stärker in den Fokus rücken. Denn die immer besser werdenden Sprachmodelle freue sich über gut erreichbare und über Meta Daten und strukturierte Daten verständlich gemachte Inhalte.

Das ewige Thema der longtail-Keywords, also sehr lange, sehr spezifische Suchanfragen wird durch die Google AI Overview ebenfalls wieder stärker in den Fokus rücken. Suchanfragen mit sehr wenig Suchvolumen können, siehe oben, trotzdem zu einem echten Umsatzbringer werden.

Aktuell ist es aber noch immer so, dass die Google AI Overview vor allem bei informativen Suchanfragen ausgegeben werden, weniger bei transaktionalen Keywords. Wer shoppen möchte, bekommt also eher selten eine Google AI Overview angezeigt. Wer wissen möchte, wer Angela Merke oder Donald Trump ist, bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit die KI-Suchergebnisseite ausgegeben.

Gerade für medizinische Webseiten und im SEO für Onlineshops bietet die AI Overview schon heute spannende neue Traffic-Quellen. Detaillierte Gesundheitsinformationen oder umfassende und gut bebilderte Produktbewertungen und werden häufig in die KI-Ausgabe übernommen.

Ähnlich dürfte es sich für meine beiden weiteren Spezialgebiete verhalten. Im SEO für Anwälte kann die AIO dafür Sorgen, dass zunächst weniger Traffic generiert wird. Gleiches gilt auch für das SEO für Steuerberater. Allerdings gibt es durch die Quellennennungen möglicherweise neue Traffic-Quellen, z. B. aufgrund des User-Wunsches, sich tiefer mit den Themen zu beschäftigen. Was läge dann näher, als zur Primärquelle zu wechseln?

Persönlich erwarte ich vor allem auch positive Branding-Effekte und über die Monate eine Steigerung von direkten Zugriffen und Brand-Suchanfragen. Das ist zugegeben eine sehr positive wie auch pauschale Aussage. Einige Anbieter werden es schwer haben und SEO für KMU dürfte über die nächsten Jahre sehr spezifische Anforderungen herausbilden.

Wie wählt Google die Quellen für die AIO aus?

Google verwendet drei Hauptkriterien, um passende Quellen für die KI-Suchergebnisse auszuwählen:

  • Abfrageabhängige Maßnahmen: Die Relevanz der Quelle für die spezifische Suchanfrage, einschließlich der Position in den Suchergebnissen, der Sprache und des Standorts.
  • Abfrageunabhängige Maßnahmen: Faktoren wie die Auswahlhäufigkeit der Quelle über verschiedene Suchanfragen, die Vertrauenswürdigkeit, Popularität und Aktualität.
  • Nutzerabhängige Maßnahmen: Das Nutzerprofil und bisherige Interaktionen, wie zum Beispiel frühere Suchen und Klicks.

Google zielt auf Diversität ab und berücksichtigt nicht nur die bestplatzierten Quellen, sondern auch Informationen aus verwandten Suchanfragen, um ein umfassenderes Bild zu vermitteln. Das wiederum bietet eben auch Chancen für Websites abseits der Top-3-Positionen.

Kann verhindert werden, dass Inhalte in der AI Overview erscheinen?

Nein, man kann sich nicht gezielt von der AI Overview „abmelden“, da Google dies als eine Kernfunktion der Suche betrachtet. Jedoch können Sie Ihre Seiten über die üblichen Methoden wie „noindex“ oder „robots.txt“ für Google komplett blockieren. Dies würde dann allerdings auch die Anzeige in den regulären Suchergebnissen verhindern. Das ist also sicherlich keine wirkliche Alternative für Sie.

Google bietet auch eine alternative Methode an, sogenannte „Preview Controls“, mit denen Sie Google signalisieren können, dass keine Snippets in den Suchergebnissen angezeigt werden sollen oder dass die Menge des zu verwendenden Inhalts begrenzt wird. Es kann aber einige Zeit dauern, bis Google diese Optionen berücksichtigt.

Studien zur Google AI Overview

Aktuelle Untersuchungen belegen, dass die Google AI Overview bereits signifikanten Einfluss auf den Website-Traffic und die Suchergebnisse hat. Zwei Studien liefern hierzu spannende Einblicke:

Erkenntnisse aus der Ahrefs-Studie

Die Ahrefs-Studie untersuchte, wie Webseiten von KI-Chatbots besucht werden. Demnach konnten 63 % der analysierten 3.000 Websites mindestens einen Besuch aus einer KI-Quelle verzeichnen. Besonders auffällige Punkte sind:

  • Wichtige KI-Referrer: Über die Hälfte des gesamten KI-Traffics stammt von ChatGPT, gefolgt von Perplexity (knapp ein Drittel) und Gemini (etwa 18 %).
  • Geringer Anteil am Gesamttraffic: Obwohl KI-Traffic im Durchschnitt nur rund 0,17 % des gesamten Traffics ausmacht, wird vermutet, dass dieser Wert durch Tracking-Lücken (z. B. bei Plattformen wie Microsoft Copilot, die keine Referrer-Informationen senden) unterschätzt wird.
  • Stärkere Wirkung auf kleinere Websites: Während größere Seiten absolute Mengen an KI-Traffic erhalten, profitieren kleinere Websites (unter 999 Besuchern pro Monat) prozentual stärker von diesem Kanal.
  • Erste Hinweise auf Konversionen: Über qualitative Feedback-Formulare sammelte Ahrefs bereits mehr als 14.000 selbstzugeordnete neue Nutzer, die durch ChatGPT generiert wurden.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass Unternehmen ihren KI-Traffic genau im Blick behalten sollten, um herauszufinden, welche Quellen wirklich relevant sind und welche Seiten zur Generierung von Konversionen beitragen.

Erkenntnisse aus der Seer Interactive-Studie

Die Seer Interactive-Studie beleuchtet, wie AIO die Click-Through-Rate (CTR) in den Suchergebnissen verändern. Die wesentlichen Erkenntnisse im Überblick:

  • Deutlicher Rückgang der CTR:Bei bezahlten Anzeigen sinkt die CTR um 12 Prozentpunkte, während organische Suchergebnisse einen Rückgang von rund 70 % verzeichnen, wenn ein AIO präsent ist.
  • Positiver Effekt als zitierte Quelle:Webseiten, die als Quelle in einem AIO genannt werden, können eine erhöhte organische CTR erreichen (1,08 % statt 0,6 %), was auf eine verbesserte Sichtbarkeit hindeutet.
  • Auslöser für AIOs:Suchanfragen, die mit Fragen beginnen (z. B. „was“, „wie“, „warum“) und längere Suchphrasen (vier oder mehr Wörter) umfassen, erhöhen signifikant die Wahrscheinlichkeit, dass ein AIO erscheint.

Die Seer-Studie verdeutlicht, dass die Optimierung von Inhalten für AI Overview – besonders für wertvolle Keywords – eine Chance darstellt, die Sichtbarkeit in den SERP zu verbessern.

Umfangreiche Semrush-Studie

Semrush hat im Dezember 2024 unter Berücksichtigung Millionen von Keywords eine Studie (zur Studie) in den USA durchgeführt. Betrachtet wurden die Top 20 Suchergebnisse, also Google SERP Seite eins und zwei. Diese Studie ist deshalb so relevant, weil sie das bislang größte Keyword-Set als Datengrundlage genutzt hat.

Semrush-Studie zu AI Overview zeigt, dass Google im Durchschnitt aller Branchen die AI Overviews in knapp 7 Prozent der Anfragen ausspielt.
Datenquelle: Semrush-Studie

Zusammenfassende Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen

Beide Studien zeigen, dass sowohl der KI-Traffic als auch die Darstellung der AI Overview bereits heute einen maßgeblichen Einfluss auf die Performance von Webseiten haben. Während ChatGPT als dominanter Traffic-Generator hervorsticht, erweisen sich auch Perplexity und Gemini als wichtige Quellen. Gleichzeitig beeinträchtigt die AI Overview die CTR von organischen und bezahlten Ergebnissen erheblich – bieten jedoch auch Potenziale, wenn Inhalte gezielt als Quelle genutzt werden. Unternehmen sollten daher:

  • Den Anteil und die Entwicklung des KI-Traffics in den Analysetools genau überwachen.
  • Ihre Inhalte gezielt für die wichtigsten KI-Referrer (ChatGPT, Perplexity, Gemini) optimieren.
  • Die Suchanfragen analysieren, die eine AI Overview auslösen, und ihre Content-Strategie entsprechend anpassen.
  • Regelmäßig die Auswirkungen von KI-Traffic und AI Overview auf die eigene Website-Performance evaluieren.

Mein Fazit

Googles AI Overview sind für uns als Nutzende genauso wie für den Suchmaschinenriesen selbst eine bedeutende Innovation. Die Innovation macht Fortschritte und Fehler, wird aber bleiben und mit dieser Realität müssen wir uns alle abfinden. Wer das nicht möchte, hat einige Möglichkeiten. Die sind meiner Meinung nach aber in der Regel geschäftsschädigend. Denn bei Google spielt die Musik nach wie vor am lautesten.

Zu hoffen bleibt nun eigentlich nur noch, dass die Google AI Overview nun auch in Deutschland startet. Erst dann kann die Online-Branche Schlüsse ziehen, daraus lernen und sich anpassen.